Philosophische Untersuchungen: Difference between revisions

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{{ParPU|513}} Betrachte diese Ausdrucksform: »Mein Buch hat soviel Seiten, wie eine Lösung der Gleichung {{nowrap|x³ + 2x – 3 = 0}} beträgt.« Oder: »Die Zahl meiner Freunde ist n und {{nowrap|n² + 2n + 2 = 0}}.« Hat dieser Satz Sinn? Es ist ihm unmittelbar nicht anzukennen. Man sieht an diesem Beispiel, wie es zugehen kann, daß etwas aussieht wie ein Satz, den wir verstehen, was doch keinen Sinn ergibt.
{{ParPU|513}} Betrachte diese Ausdrucksform: »Mein Buch hat soviel Seiten, wie eine Lösung der Gleichung <span style="white-space: nowrap;">x³ + 2x – 3 = 0</span> beträgt.« Oder: »Die Zahl meiner Freunde ist n und <span style="white-space: nowrap;">n² + 2n + 2 = 0</span>.« Hat dieser Satz Sinn? Es ist ihm unmittelbar nicht anzukennen. Man sieht an diesem Beispiel, wie es zugehen kann, daß etwas aussieht wie ein Satz, den wir verstehen, was doch keinen Sinn ergibt.


(Dies wirft ein Licht auf den Begriff ›Verstehen‹ und ›Meinen‹.)  
(Dies wirft ein Licht auf den Begriff ›Verstehen‹ und ›Meinen‹.)